Schulprofil und aktuelle Rahmenbedingungen
Die Bouché-Grundschule existiert in ihrer jetzigen Form seit 1991 und genießt seit langem auch außerhalb unseres Einzugsgebiets einen guten Ruf. Dies sowie der starke Zuzug junger Familien in die Nachbarschaft der Bouché-Schule haben zur unmittelbaren Folge, dass unsere Schülerzahl in den letzten drei Jahren beinahe um ein Drittel angestiegen ist und sich die einzelnen Klassenverbände noch mehr als bisher durch starke Heterogenität auszeichnen. So stammen die Schüler teils aus bildungsbürgerlichen, teils bildungsfernen Familien, verfügen teils über sehr gute, teils über kaum oder gar keinerlei Deutschkenntnisse. Das stellt täglich neue Anforderungen an das professionelle Handeln der Lehrkräfte, erfordert kontinuierliche Auseinandersetzung mit neuen Lehr- und Lernmethoden, ein hohes Maß an Kreativität sowie reflektiertes, zielführendes Arbeiten mit dem Anspruch, die Qualität unserer pädagogischen Arbeit kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Die Lehrerschaft der Bouché-Schule hat sich dabei insbesondere auf die Fahnen geschrieben, den unterschiedlichen sprachlichen Startvorraussetzungen unserer Schützlinge im Unterricht beständig Rechnung zu tragen. Mithilfe unseres Sprachförderkonzepts ist der Arbeit der Lehrer nicht nur ein einheitlicher Rahmen zur Förderung sprachlich benachteiligter Schüler gesteckt, sondern auch der Sprachbildung aller Kinder. So soll sichergestellt werden, dass die Kindern beim Übergang an die weiterführende Schule ein möglichst breiter Grund- und Fachwortschatz zu Gebote steht, der ihnen dauerhaften schulischen Erfolg ermöglicht – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und Nationalität.
Nicht mindere Bedeutung messen wir in unserem Schulkonzept der Medienbildung bei. Wie wir alle leben die Schülerinnen und Schüler der Bouché-Schule in einer mediatisierten Alltagswelt. PC, Internetzugang, Tablet und Smartphone sind für viele Kinder ständig präsent. Auf den ersten Blick scheint dies vielleicht sogar wünschenswert, bedenkt man, wie technisiert das allgemeine Berufsleben schon heute ist. Allerdings steht dieser generellen Verfügbarkeit technischer Geräte selten eine entsprechende Medienkompetenz seitens der Schüler gegenüber. In den allerwenigsten Fällen verfügen sie über die nötigen Kenntnisse, diese Geräte für etwas anderes als Videospielen und den Konsum von Videos zu nutzen. Das hingegen nimmt zunehmend Platz in ihrem Alltag ein. Aus diesem Grund ist es ein fester Bestandteil der Medienbildung an unserer Schule, die Kinder auf die Chancen, aber auch auf die damit verbundenen Gefahren der Gerätenutzung aufmerksam zu machen.
Gleichzeitig stellt sich im Sinne der Bildungsgerechtigkeit auch im Bereich der Medienbildung die Frage, wie man die Kinder im Angesicht ganz unterschiedlicher Vorkenntnisse individuell fördern und dennoch zum Ende der Grundschule verlässlich einen gemeinsamen Grundstock an Informations- und Medienkompetenzen vermittelt haben kann, der Folgendes umfasst :
- Bedienen / Anwenden
- Informieren / Recherchieren
- Kommunizieren / Kooperieren
- Produzieren / Präsentieren
- Analysieren / Reflektieren
(vgl.: Breiter, Andreas et al. Medienintegration in Grundschule. Berlin).
In diesem Sinne setzen wir uns das Ziel, durch den Einsatz neuer Medien Kompetenzen zu vermitteln, die mit traditionellen (tradiert wirkt begrifflich ungenau. Umgang mit Neuen Medien ist ja nun auch längst tradiert, und nicht-digitales kann auch frisch erfunden sein) Vorgehensweisen so nicht erreichbar wären.
Aktuell findet Unterricht mit digitalen Medien insbesondere in den ersten vier Jahrgangsstufen im Mathematik- und Sachunterricht statt. Insbesondere ab der 2. Klasse gehen alle Fachlehrer regelmäßig mit ihren Schülern in den Computerraum, um mithilfe altersgemäßer Lernsoftware die Grundrechenarten zu festigen. Ganz nebenbei erlernen die Kleinen so bereits Grundlegendes wie das Ein- und Ausloggen am Computer, das Starten von Programmen und die Bedienung der Tastatur.
In den Klassen 5 und 6 erfolgt Medienarbeit hauptsächlich in den Fächern GeWi und NaWi. Dort lernen sie u. a. das effiziente und altersgerechte Recherchieren und das Erstellen von Präsentationen mit Power Point / Libre Impress. Im Deutschunterricht hingegen setzen sie sich mit der Notwendigkeit eines reflektierten Medienkonsums auseinander oder gestalten mitunter auch Elemente ihrer Lesetagebücher.
Seit dem Schuljahr 2019/2020 wird eine ITG-AG in zwei Altersgruppen angeboten, die die Vermittlung der oben und nachfolgend aufgeschlüsselten Bausteine einer grundlegenden PC-Literarizität zum Ziel hat. Die teilnehmenden Kinder können durch ihre zusätzlich erworbenes Wissen im Fachunterricht eine wertvolle Unterstützung für die Lehrer sein, indem sie ihren Klassenkameraden bei technischen Schwierigkeiten beistehen und so die Lehrkraft entlasten.
Für die Schüler/innen der 6. Klasse wurde in den letzten zwei Jahren von dem außerschulischen Anbieter Chaos Computer Club Berlin innerhalb des Unterrichts ein eintägiger Kurs zum sicheren Verhalten im Internet durchgeführt. In diesem Jahr wurde das Angebot auf die 5. Klassen ausgedehnt. Dort wurde über die Kinder-Uni ein Kurs zum Thema Datenschutz bei Whatsapp, Instagram und Co. angeboten.
Für Schüler/innen der 3. und 4. Klassen wird in einer Technik-AG eine Einführung zum Programmieren und Robotik mit dem Calliope-Mini als mehrwöchiger Block-Kurs durchgeführt.
Erstmalig wurde 2019 auch innerhalb einer Projektwoche für fünf Klassen ein Projekttag angeboten. Die Bouché-Schule wurde von der HABA-Digitalwerkstatt und der New School eingeladen, an Robotik- und Programmierworkshops sowie Stop- Motion-Kursen teilzunehmen. Für die Woche des 6.5. gab es an jeden Tag einen Workshop zu einem dieser Themen, an dem jeweils ein Klasse teilnehmen konnte. Die HABA-Digitalwerkstatt hat in jener Woche zusätzlich Fortbildungen für Lehrer und Infoveranstaltungen für Eltern organisiert.
Es ist uns also prinzipiell gelungen, das Kollegium auf die Notwendigkeit auf Bedeutung der Medienbildung als einer wichtigen Säule der Bildungsgerechtigkeit einzuschwören und diese durch die klare Ausformulierung grundlegender Bildungsinhalte sowie verschiedene freiwillige Angebote auf ein breites Fundament zu stellen.
Jedoch sind angesichts des enormen Schülerzuwachses viele der oben beschriebenen Dinge teils nur noch eingeschränkt möglich. So musste im vergangenen Schuljahr unser zweiter, ohnehin nur ungenügend ausgestatteter PC-Raum vorübergehend zu einem gewöhnlichen Unterrichtsraum umgewidmet werden. Das führte aber dazu, dass der verbliebene Computerraum stark überfragt war, was die sinnvolle Nutzung über mehrere Unterrichtseinheiten hinweg stark erschwerte. Seit diesem Jahr steht der sich in unserem Neubau befindliche Computerraum zwar wieder zur Verfügung, er ist aber wiederum nur mit extrem langsamen Computern ausgestattet (siehe unten).
Das ist insbesondere ein Problem, weil mit einem zunehmend jungen und computerbewandertem Kollegium der Wille steigt, digitale Medien im Unterricht zu verwenden. Folglich wächst auch der Wunsch nach einer zeitgemäßen und zuverlässigen Ausstattung an der Schule, wie viele sie etwa aus ihren Ausbildungsschulen in anderen Bundesländern kennen, sowie nach den notwendigen Fortbildungen, um diese fachgerecht anzuwenden. Schulinterne Fortbildungen wären insbesondere für ältere Kollegen nötig, die zwar interessiert sind, die Möglichkeiten digitalen Unterrichts zu nutzen, aber oft durch die teils zu hohen Ansprüche externer Fortbildungen abgeschreckt sind, und deshalb z.B. den Computerraum nur eingeschränkt nutzen.
Pädagogische Strategie/Medien-Nutzungskonzept
Je nach Jahrgang und Unterrichtsfach bieten sich diverse Möglichkeiten für die Integration verschiedener (divers wiederholend) Medien in den Unterricht an. Wir streben an, unsere Schüler während der Grundschulzeit eine grundlegende Medienkompetenz in folgenden Bausteinen zu vermitteln:
Basics
- Benennung der Komponenten des PC-Arbeitsplatzes
- Bedienungsgrundlagen des PCs (Umgang mit Maus und Tastatur, Starten und Beenden von Programmen)
- Anmeldung am Schulserver mit eigenem Account- und Passwort
Anwendung von Arbeitssoftware
- Anwendungsgrundlagen von Textverarbeitungsprogrammen
- Anwendungsgrundlagen von Grafikprogrammen
- Programmübergreifendes Arbeiten (z.B. Bild in Text einfügen)
- Anwendung von spezifischer Lernsoftware (z.B. Blitzrechnen, Mildenberger)
- Anwendung von spezifischen Lernwebseiten (z.B. Schlaukopf, Antolin)
Dateimanagement
- Speichern, Verwaltung in eigenem und Gruppenaccount
- Zugriff auf Dateien im Schul- oder Gruppenordner
- Drucken (mit speziellen Einstellungen)
Internet
- Aufrufen einer speziellen Webadresse
- erstes Recherchieren
- Kindersuchmaschinen bedienen können (z.B. Blinde Kuh)
- Verwendung mehrerer Tabs
- Urheberrechtskenntnisse
- Speichern digitaler Inhalte
- Informationen im Internet hinterfragen
Besondere Projekte und AGs
Im Laufe der letzten Schuljahre haben in einzelnen Klassen, entweder als Projekttage oder AGs, auch Aktivitäten mit folgender Mediennutzung stattgefunden:
- Fotos (erstellen, bearbeiten und präsentieren)
- Audioaufzeichnung und -bearbeitung
- (Lehr-)Filme aufzeichnen und bearbeiten
- Stop-Motion-Filme herstellen
- Programmieren mit Scratch
- Robotik mit Calliope
- eigene Blogs erstellen
- digitale Schülerzeitung
Wie oben angeführt, wird seit dem Schuljahr 2019/2020 eine ITG-AG in zwei Altersgruppen angeboten, die besonders interessierten Schülern die Gelegenheit bietet, ihre Kenntnisse der Arbeit am Computer unter Anleitung zu vertiefen.
Im allgemeinen Unterricht ist in den einzelnen Jahrgangsstufen folgender Medieneinsatz angestrebt:
Klasse 1
- Einführung in die Arbeit am Computer: Bedienungselemente (An- und Ausschalten der Geräte, Beenden von MS-Windows)
- Erste Orientierung auf der Tastatur (Kenntnis wichtiger Tasten und deren Funktion: Großschreibung von Buchstaben mit der Umschalttaste, Leer-, Eingabe-, Rück-, Entfernen- und Escape-Taste)
- Erste Wörter und Sätze mit dem Computer schreiben
- Malprogramm kennenlernen (getrennt zwar erlaubt, aber nicht empfohlen)
- Einfache Lernprogramme bedienen
- Umgang mit der Maus (Navigieren auf dem Desktop, Klick und Doppelklick)
Klasse 2
- Tastatur-Fingerübungen
- Weitere Lernprogramme in Deutsch und Mathematik
- Texte schreiben, Schrift formatieren
- Grundkenntnisse: Dateien speichern und öffnen, Umgang mit der Maus
- Erste Recherchen im Internet (spezielle Suchmaschinen für Kinder)
Klasse 3/4
- Erweiterung und Sicherung der Grundkenntnisse in der Computerbedienung
- Texte schreiben und gestalten
- Bildbearbeitung, Grafiken und Tabellen erstellen und einfügen
- Nutzung des Browsers zur Informationsbeschaffung
Klasse 5/6
- Selbstständiges Arbeiten mit dem Textverarbeitungsprogramm
- Erstellung, Überarbeitung und grafische Gestaltung eigener Texte
- Dateien und Dokumente erstellen, speichern und umbenennen
- Schulung in Bezug auf Gefahren und rechtliche Grundlagen der Internetnutzung
- Erstellung von Präsentationen
Klassenstufenübergreifend/Förderung
- Stärkung des Leseverständnisses
- LRS-Förderung
Insgesamt soll der Computer mit zunehmendem Alter als vielseitiges Werkzeug produktorientierten Arbeitens wahrgenommen werden. Das Kollegium berät noch in einzelnen Fachkonferenzen, wie dies sinnvoll und vor allem einheitlich umsetzbar ist. Trotz aller Bemühungen bleibt die tatsächliche Umsetzung unseres Medienkonzepts zumindest im Querschnitt zum Teil noch unbefriedigend. Ein wichtiger Schritt auf schulorganisatorischer Ebene wäre der feste Einbau dieser Medienbausteine und Projekte in die SchiCs, sowie die Sicherstellung, dass auch alle Lehrkräfte über die Medienkompetenz verfügen ( bzw. sie durch interne Fortbildungen erlangen; s.o.), die Inhalte zu vermitteln.
Fortbildungskonzept
Alle Lehrkräfte der Bouché-Schule verfügen über Grundkenntnisse der Computerarbeit. Ein Großteil des Kollegiums hat in den vergangenen Jahren sogar an diversen außerschulischen Weiterbildungsangeboten teilgenommen.
Als noch vorhandenes Problem ist die Tatsache zu nennen, dass die Mitglieder des Kollegiums unserer Schule sehr unterschiedlich qualifiziert im Bereich der Neuen Medien sind. Während viele auf die Arbeit mit einem PC im privaten und schulischen Bereich nicht mehr verzichten möchten, lehnen wenige andere die Arbeit am PC ab. Zu beobachten ist auch, dass zwar eine Reihe von Kollegen über erweiterte Grundlagenkenntnisse im IT-Bereich (Anwendung von Standardsoftware) verfügen, ihre Möglichkeiten aber aus unterschiedlichen Gründen nicht im Unterricht anwenden. Um diesen Kollegen die Scheu vor Unterrichtstätigkeiten im PC-Raum zu nehmen, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:
- Schulungen zum „SBE Logodidakt“-System (Umgang ist keine Maßnahme)
- Fortbildung über differenziert nach Fächern ausgesuchte Lernsoftware für die Schüler über die Fachkonferenzen
- Schulungen mit dem Smartboard
Während eine Einführung in die Arbeit mit dem PC von der Schule aus zeitlichen Gründen nicht geleistet werden kann, sollten Kollegen im Rahmen von schulinternen Fortbildungen für unterrichtliche Tätigkeiten im PC-Raum bzw. im Umgang mit der elektronischen Tafel qualifiziert werden.
Besondere Fortbildungen, auch im Bereich der Medienbildung, werden dem Kollegium von der Schulleitung regelmäßig vorgestellt. Lehrkräfte sind stets ermutigt, auch innerhalb der Fachkonferenzen medienrelevante Fortbildungen wahrzunehmen. Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte sollen an das kreative Arbeiten mit digitalen Medien herangeführt werden, um das zukunftsweisende multimediale Potenzial didaktisch und medienpädagogisch sinnvoll einsetzen zu können.
An den Fortbildungen der „HABA Digitalwerkstatt“ (s.u.) zu den Themen „Programmieren im Schulunterricht – Einführung in Werkzeuge und Konzepte für die Klassenstufen 4-6“ und „Kreative Nutzung von Tablets im Schulunterricht – Einführung in Werkzeuge und Konzepte für die Klassenstufen 1-3“ haben zum Beispiel acht Lehrer der Bouché-Schule mit viel Motivation teilgenommen.
Fortbildungsinhalt |
Zielgruppe |
Bemerkung / Notizen Hinweise / Niveaustufe |
1) Arbeiten mit den interaktiven Whiteboards an unserer Schule |
Alle Lehrkräfte | Einstiegsfortbildung |
2) Fortbildung zum „Blitzrechnen“ Computerprogramm |
Mathe-Lehrkräfte 1- 4 |
Einstiegsfortbildung |
3) Umgang und Nutzung des SBE Schulservers |
Alle Lehrkräfte |
Einstieg + Fortgeschritten, insb. Dateiablage und -austausch, Nutzung Online-Raumbuchung |
4) Geogebra Geometrie- Anwendungen |
Alle Mathe- Lehrkräfte |
Einstiegsfortbildung |
5) Programmieren im Schulunterricht |
Alle SU- & NaWi- Lehrkräfte |
Fortgeschritten |
6) Nutzung von Tablets im Unterricht |
Alle Lehrkräfte |
ggf. nach Anschaffung von Tablets |
7) Einheitlich Medienkompetenz übermitteln |
Alle Lehrkräfte |
Alle Lehrkräfte auf den gleichen Stand zu bringen. |
8) Nutzung der Smartboards im Deutschunterricht |
Alle Deutsch Lehrkräfte |
Besonderheiten der Smartboardnutzung im Deutschunterricht |
Technisches Raum- und Ausstattungskonzept
Unsere Schule verfügt derzeit über einen Computerraum mit 24 Arbeitsplätzen, ein zweiter wurde ab dem Schuljahr 2019/2020 im Neubau erneut eingerichtet. Fast jeder Klassenraum unserer 26 Klassen ist mit einem bis 3 weiteren PCs ausgestattet. Alle Arbeitsplätze im Computerraum 1 sind mindestens mit 2 Prozessorkernen, 4GB RAM und Windows 7 Professionell ausgestattet. Die Arbeitsplätze in den Klassenräumen und im zweiten Computerraum hingegen sind mit diversen älteren PCs mit Windows XP ausgestattet, die das effiziente Arbeiten teils verhindert. Als Schulserver verwenden wir die Schulserverlösung von SBE. Diese arbeitet als Domaincontroller incl. Speicherplatz für alle Nutzer. Alle PCs werden bei jedem Neustart mit dem einen Standard-Image vom Server überspielt, entweder mit Windows 7 Professional oder Windows XP Professional. Mit einem Cat7-fähigen Kabelnetz sind alle Klassenräume verbunden. An der Schule gibt es kein WLAN. Insgesamt acht Räume sind mit Smart-Boards ausgerüstet. Davon sind fünf oder sechs? Fachräume (Computerräume, NaWi- Raum, Gewi- Raum, Musikraum ???, Kunstraum). Das älteste Smart-Board ist bereits 8 Jahre alt, die neusten im Kunst- und Musikraum sind ca. 1 Jahr alt. Zusätzlich stehen zwei mobile Beamer zur Verfügung. Alle Smart-Boards sind zusätzlich mit einem Lehrer-Computer ausgestattet. Ein zeitgemäßer Laserdrucker steht für die Geräte im Computerraum 1 zum Ausdruck bereit. In der Bibliothek sind zusätzlich drei Arbeitsplätze durch gespendete PCs vorhanden, die allerdings nicht mit dem Schulserver oder dem Internet verbunden sind. Für den Fachbereich Sport ist zusätzlich ein Laptop vorhanden. Internetzugang erhalten wir über eine DSL-Leitung (Kupfer, Telekom). Zwei Lehrerarbeitsplätze und ein Drucker stehen den Lehrkräften im Lehrerzimmer zur Verfügung.
In zwei Klassenräumen und im NaWi-Raum sind Smart-Dokumentenkameras vorhanden. Die Kameras in den Klassenräumen sind mobil und für den Gebrauch im gesamten jeweiligen Gebäude vorgesehen.
Neben einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des bisherigen Unterrichts und der Vermittlung einer fundierten Medienkompetenz ist ein wesentliches Ziel unserer Schule die Erweiterung dieser Ausstattung.
Eine sinnvolle Ausstattung sähe wie folgt aus:
- Alle 26 Klassenräume sowie weitere Fach- und Lernräume verfügen über mindestens zwei vernetzte Computer mit aktuellen Betriebssystem
- Eine Projektionsmöglichkeit (Smartboard oder Beamer mit dazugehörigem PC oder Tablet) in jedem Klassenraum.
- Weitere Dokumentenkameras für Fachräume.
- Jeweils 25 „Windows 10“-fähige Rechner in beiden Computerräumen.
- Mindestens 1 Klassensatz Windows-Tablets, um mobil in verschiedenen Klassenräumen zu arbeiten.
Die Ausstattung der Fachräume mit Smartboards hat unsere Schule bereits 2011 gestartet. Für eine effizientere Unterrichtsgestaltung stellen sie ein modernes Werkzeug dar, mit dem sich auch multimediale Inhalte hoch motivierend für die Kinder darstellen lassen. Die Smartboards bieten hierbei vielfältige Präsentations- und Interaktionsmöglichkeiten, die mit herkömmlichen Medien kaum oder nur mit erheblichem Aufwand herzustellen sind. Für unsere Lehrkräfte ermöglichen sie neue Formen der Vorbereitung und Ergebnissicherung. Stunden können im Detail zu Hause geplant und ... und etwa die multimedialen bzw. interaktiven Elemente übergangslos in den Unterricht integriert werden, wie es etwa bei der Einbindung von Fernseher oder des Overheadprojektor (Abspielen von Filmmaterial, Sicherung v. Gruppenarbeitsergebnissen per Folie etc.) nie möglich wäre. Auch der Austausch von Präsentationsmaterial innerhalb des Kollegiums wird so deutlich vereinfacht.
Eine weitere Ausrüstung mit Smartboards oder Beamern für alle Klassenräume wäre von erheblichen Vorteil, um
- Unterrichtsinhalte ansprechender zu vermitteln
- Kompetenzen auf verschiedenen Ebenen zu erweitern
- die Schule und Schüler an moderne Technik heranzuführen, die in vielen weiteren Schulen, OSZ und Unternehmen heute schon zum Standard gehören.
Support- und Wartungskonzept
Seit dem 2. Schulhalbjahr 2019 hat die Bouché-Schule einen Techniker zugewiesen bekommen, der für acht Stunden IT-Unterstützung bietet. Nach einem anfänglichen Wartungsaufwand wird es möglich sein, mit dieser zusätzlichen Zeit und Expertise die Medienangebote der Schule nicht nur instand zu halten, sondern auch zu verbessern. Ein kontinuierliches Beratungsteam innerhalb des Kollegiums wäre wünschenswert, besonders um für jeden Fachbereich einen ausführlichen Mediennutzungsplan zu erstellen und diesen in das schulinterne Curriculum der jeweiligen Fächer zu integrieren.
Die Bouché-Schule verfügt über einen „Berliner Standardserver“ von SBE und nimmt bereits aktiv am „Projekt IT-Wartung“ der Berliner Senatsverwaltung teil.
Bei Störungen oder Problemen der IT-Technik gibt es an der Bouché-Schule ein gesondertes Buch für Lehrkräfte im Lehrerzimmer, um solche Fälle an den ITB zu melden. Alle Lehrkräfte kennen und nutzen dieses Verfahren. Die Probleme werden der Reihe nach in den verfügbaren IT-Stunden des ITB bearbeitet oder durch ein Ticket-System an den IT-Experten weitergeleitet.
Zur Gewährleistung der nachhaltigen Versorgung wird ein stückweiser Ersatz der PC- Arbeitsplätze durch modernere Geräte in einem Rhythmus von vier bis sechs Jahren angestrebt. Hierbei wird der Computerraum aufgrund seiner hoch frequentierten Nutzung immer mit der neuesten Hardware ausgestattet, die dort ausgemusterten Geräte ersetzen dann noch ältere Arbeitsplätze in den Klassen-, Gruppen-und Fachräumen. Eine zeitgemäße Internetanbindung durch ein Umstieg auf Glasfaser, oder die Anbindung über eine zweite DSL-Leitung für die Versorgung mit ausreichend Bandbreite ist für die Bouché-Schule vorerst keine Option, da die Kupferverkabelung des Hauptschulgebäudes das Internet sehr verlangsamt. Dies kann ggf. nur sinnvoll während eine zukünftigen Sanierung stattfinden.
Zuständigkeiten innerhalb und außerhalb der Schule
Bereich |
Zuständigkeit |
Hinweise, Telefon |
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Medienkonzept (Entwicklung / Umsetzung) | Medienkonzept-Gruppe: Frau V. Seiberl (SL) und Herr J. Neumann | +49 (0)30 5337745
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IT-BetreuerIn (ITB) |
Herr. J Neumann |
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IT-RegionalbetreuerIn (ITRB) |
Herr. S. Vorwerk |
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IT-ExpertIn |
Herr A. Linke, CANCOM on line GmbH |
Projekt IT-Wartung der Senatsverwaltung für Bildung Jugend und Familie |
Kontakt Server-Support |
SBE network solutions GmbH |
+49-7131-89840-0 |
Kontakt Client-Support |
IT-Expertin Frau T. West von Firma: CANCOM on line GmbH |
Projekt IT-Wartung der Senatsverwaltung für Bildung Jugend und Familie |
Zugang zum Warenkorb des IT-Dienstleistungszentrums des Landes Berlin |
Schulleitung Frau V. Seiberl / Verwaltungsleitung |