Vorwort
Ein Schulprogramm ist eine Art „Regiebuch“ im Sinne einer Unternehmensstrategie, das verbindlichen Charakter für die gesamte Schulgemeinschaft hat. Es entsteht in einem systematischen, kontinuierlichen, kooperativen und reflektierenden Arbeitsprozess der inneren Schulentwicklung und wird ständig fortgeschrieben. Vorhandenes muss gesichtet werden, Vorstellungen vom eigenen Entwicklungsstand müssen gewonnen sein, gemeinsame Ziele, Wertvorstellungen, Entwicklungsaufgaben sowie konkrete Entwicklungsvorhaben müssen im Team festgelegt, erprobt und dokumentiert werden.
Schulprogrammentwicklung kann und muss zur Qualitätsverbesserung beitragen. Dazu müssen sich alle Beteiligten der Verantwortung stellen, Lehr- und Lernprozesse verbessern zu wollen. Deshalb ist Schulprogrammentwicklung immer das Ergebnis einer gemeinsamen Erarbeitung im Team. Sie ist ein ständiger Prozess, indem sich die Schule immer wieder der vorgegebenen Richtung vergewissert, überprüft, ergänzt und gegebenenfalls anpasst.